Es dauerte fast sechs Jahre bis diese neuartig konstruierte Brücke gebaut werden konnte, nachdem alle Bedenken ausgeräumt waren. Es mussten nicht nur neue Wege der statischen und dynamischen Nachweise gefunden, sondern auch durch Versuche im Windkanal und durch diverse Materialtests im Labor bestätigt werden. Dem Bauherrn ist zu verdanken, dass diese Versuche durchgeführt wurden und damit ein veritabler Meilenstein in der Entwicklung des Holzbrückenbaus gesetzt werden konnte.

So wurde eine neue „Brückengestalt“ entwickelt, mit einer extrem leichten und schlanken Struktur und Form, den Gesetzen der Statik folgend und überzeugend mit dem Kontext integriert. Mit einer Gesamtlänge von 193 m zieht sich das Spannband über insgesamt 5 Stützjoche. Die Hauptspannweite über dem Kanal beträgt 75 m. Das strukturell als Seilzug wirkende Tragsystem ist in der Ansicht und beim Überqueren deutlich erfahrbar.

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