Auslegerbrücke über den Amperkanal in Fürstenfeldbruck, 1988 - 1990

Eine Ausleger-Brücke für „Klein-Venedig“
Von Alters her bestand in der Stadt, die den Namen von der ersten Amperbrücke hat, ein von malerischen Kanälen durchzogenes jetzt aber recht heruntergekommenes Mühlenviertel. Dort war die sogenannte Lände mit dem ehemaligen Stadtbad, ein altes Kraftwerk und vor allem die prächtige Aumühle, die irgendwann von den Stadtwerken okkupiert und mit häßlichen Lagerplätzen umgeben worden war. Die Stadt war um dieses Gebiet herumgewachsen und es schien vergessen, bis der amtierende Stadtbaumeister Reischl auf die Idee kam, hier ein grünes „Klein-Venedig“ zu schaffen.

Als erstes baute er als Ergebnis eines Wettbewerbs die prächtige Aumühle zu einer sehenswerten modernen Stadtbibliothek um. Das alte denkmalwürdige Wasserkraftwerk wurde mit einem hochmodernen Wärme-Kraft-gekoppelten Fernheizkraftwerk erweitert und dann sollten die häßlichen Lagerplätze der geplanten Parkanlage weichen.

 

>>