Linsenträgerbrücke über die Würm in
Krailling 1996 - 1997

Der stählerne Überbau wurde in vier Segmenten im Werk vorgefertigt und so an die Baustelle transportiert, dort mit Kran zwischen die Widerlager gesetzt und zusammengeschweißt. Anschließend wurde die so entstandene Stahlblechwanne ausbetoniert. Das Stahlblech dient dabei im Verbund über Kopfbogen als untere Bewehrung der Fahrbahnplatte. Das Verfahren sicherte eine schnelle und kostengünstige Herstellung der Brücke.

Die deutlich gekrümmte Gradiente der Brückenbahn macht auch für Autofahrer erkennbar, dass es hier über eine Brücke geht, gleichzeitig wird der Autoverkehr gebremst, was hier erwünscht ist. Die 2,5m breiten Geh- und Radwege auf beiden Seiten sind mit Holzbohlenbelägen ausgestattet, um auch für den Fußgänger das Leichte und Schwebende der Brücke anzudeuten. Der Bohlenbelag und das transparente Geländer aus Edelstahl mit einem Handlauf aus Eichenholz lädt zum Verweilen und Schauen auf den Fluss mit der schönen neu gestalteten Parkaue.

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