METASTADT PROTOTYP WULFEN 1974

Übrig blieben für den Metastadt-Komplex nur noch rund 100 Einheiten im sozialen Wohnungsbau und einige gewerbliche Einrichtungen.

In den folgenden Jahren blutete die „Neue Stadt“ immer mehr aus. Es kam zu umfangreichen Leerständen. Die „Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten“, der Bauträger des Metastadt-Gebäudes hatte 1987 bereits mehr als 400 Wohnungen in Wulfen leer stehen. Das Metastadt-Gebäude war davon weniger betroffen, aber genau dieses beschloss man als erstes abzubrechen, denn es ließ sich besonders leicht „leerwohnen“, in dem man die filigrane Bauweise nutzte und es durchregnen ließ und von irreparablen Baumängeln sprach. An anderer Stelle behinderte der Mieterschutz eine komplette Räumung. Die Metastadt-Bewohner kämpften noch einige Zeit gegen den Abbruch wie auch die architektonischen Betreuer der „Neuen Stadt Wulfen“, die Planungsgruppe Grosche-Börner-Stumpfl. Man wollte sogar einen Denkmalschutz durchsetzen.

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