Kettenbrücke über die Autobahn in
München - Neuperlach, 1990 - 1992

d.h. sie musste entsprechend tragfähig und steif sein und der Brückenweg breit genug. Ein leichter Bohlenbelag war damit ausgeschlagen und ein Asphaltbelag gefordert.

Zu überbrücken war ein Autobahnzubringer, der an dieser Stelle rd. 42 m breit, etwas abgesenkt und auf beiden Seiten von Lärmschutzwällen flankiert ist. Der übliche Lichtraum von 4,70 m Höhe war einzuhalten. Auf der einen Seite war von dieser Höhe herab eine behindertengerechte Rampe mit nur 8% Steigung als Vorbrücke zu bauen. Diese kam z.T. auf eine vorhandenen Tiefgarage zu stehen, was einiges Kopfzerbrechen verursachte. Hier ebenfalls ein Kettenhängewerk mit größeren Spannweiten zu verwenden schien mir nicht angemessen. Sie wurde kurz gestützt und auf die Konstruktion der Tiefgarage abgestimmt. Die Straße mußte mit zwei Öffnungen von jeweils 19 m Spannweite überbrückt werden. Zwei Öffnungen sind ein gestalterisches Problem, das aber hier durch das Konstruktionsprinzip mit drei Hochpunkten entschärft wurde, denn das Tragsystem ist mehr betont als die Öffnungen.

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